Gesunde Menschen haben viele Wünsche, Kranke nur einen
Stetig sinkende Leistungen und steigende Beiträge zeigen deutlich, dass die gesetzliche Krankenversicherung mit ihrem Solidaritätsprinzip an das Ende der Leistungsfähigkeit gelangt ist. Es wird deshalb immer wichtiger, die gesetzlichen Lücken durch Zusatzversicherungen zu schließen. Selbstständige, Beamte und Gutverdiener (über 47.250 € jährlich) sind freiwillig in der gesetzlichen Kasse versichert und haben die Möglichkeit, sich individuell bei einer privaten Krankenversicherung zu versichern. Die große Tarifauswahl und die unverzichtbare Berücksichtigung von Unternehmenskennzahlen machen eine fachkundige Beratung notwendig.
Der privaten Krankenversicherung steht das Solidarprinzip der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gegenüber. Jeder Arbeitnehmer mit weniger als 3.937,50 € mtl. Gehalt (jährlich 47.250 €) ist prinzipiell pflichtmäßig in der GKV versichert. Die GKV hat einen sozialen Hintergrund: Im Krankheitsfall soll sie den vollen Versicherungsschutz garantieren, und zwar unabhängig von der finanziellen Situation des einzelnen. Ob alt oder jung, krank oder gesund – die GKV hat keine Wahlmöglichkeit, sie muss jeden aufnehmen.
Die Leistungen, die eine gesetzliche Krankenversicherung erbringen muss, sind vorgeschrieben und folglich einheitlich. Obwohl manche Kassen Zusatzleistungen anbieten, wie etwa Erstattung für Akupunktur und Homöopathie, unterscheiden sie sich untereinander fast nur durch die Höhe des Beitragssatzes. |